Yorkshire Terrier: Charakter und Pflege


Dieser kleine Hund mit seinem seidigen Fell und dem mutigen Auftreten gehört zu den beliebtesten Begleithunden weltweit. Doch hinter dem glamourösen Aussehen verbirgt sich ein temperamentvoller Charakter mit Jagdinstinkt, Selbstbewusstsein und einem starken Bedürfnis nach Nähe. Wenn man den Yorkshire Terrier Charakter und Pflege richtig versteht, wird schnell klar, dass er mehr ist als nur ein hübscher Schoßhund. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über den Yorkie wissen musst – von seiner Herkunft bis zu seinen Bedürfnissen im Alltag.


Britische Herkunft

Der Yorkshire Terrier entstand im 19. Jahrhundert in Nordengland, vor allem in den industriellen Städten Yorkshire und Lancashire. Zunächst wurde er als Rattenjäger in Fabriken und Minen eingesetzt. Später wurde er wegen seines auffälligen Aussehens zum Liebling der Oberschicht. Trotz seiner kleinen Größe bewahrte er stets seinen mutigen, jagdorientierten Charakter.Die Ursprünge des Yorkshire Terriers sind eng mit der industriellen Revolution verknüpft.
Schottische Arbeiter, die nach Nordengland zogen, brachten verschiedene kleine Terrierrassen mit, die dann gezielt gekreuzt wurden. So entstand ein kompakter, aber mutiger Hund, der ideal war, um Ratten und anderes Ungeziefer zu bekämpfen – sowohl in Minen als auch in engen Stadtwohnungen.
Der ursprüngliche Yorkshire Terrier war deutlich größer als die heutige Version.
Erst im Laufe der Jahre wurde der Hund durch gezielte Zucht kleiner, eleganter und „gesellschaftsfähiger“. Dennoch hat er seinen typischen Terrier-Charakter nie verloren: wachsam, selbstbewusst und manchmal ein wenig stur.


Temperament und Verhalten

Der Yorkshire Terrier ist ein kleiner Hund mit großem Selbstbewusstsein. Trotz seiner zierlichen Statur besitzt er ein stark ausgeprägtes Terriertemperament: mutig, lebendig und sehr aufmerksam. Er hat eine enge Bindung zu seinem Besitzer und möchte stets dabei sein – sei es beim Spaziergang, auf dem Sofa oder im Auto. Fremden gegenüber zeigt er sich oft misstrauisch und meldet ungewöhnliche Geräusche mit lautem Bellen, was ihn zu einem hervorragenden Wachhund macht – im Miniformat.
Allerdings kann er auch eigensinnig sein und braucht eine konsequente, aber liebevolle Erziehung. Frühe Sozialisierung hilft dabei, übermäßiges Bellen und Sturheit in den Griff zu bekommen. Wer dem Yorkshire Terrier geistige Herausforderungen bietet, wird mit einem klugen, treuen Begleiter belohnt.


Zusammenleben mit Kindern und anderen Tieren

Yorkshire Terrier sind sehr menschenbezogen und genießen die Gesellschaft ihrer Familie. Mit Kindern kommen sie gut zurecht – vorausgesetzt, die Kinder wissen, wie man einen kleinen Hund respektvoll behandelt. Grobe Spiele oder ungestümes Verhalten können den kleinen Vierbeiner schnell überfordern.
Auch mit anderen Haustieren, wie Katzen oder anderen Hunden, können Yorkshire Terrier gut auskommen, wenn sie früh sozialisiert wurden. Dennoch behalten viele ihren typischen Terrierstolz und dulden nicht gerne freche Artgenossen. Wichtig ist daher eine frühe, positive Gewöhnung an andere Tiere.


Gesundheit und Lebenserwartung

Der Yorkshire Terrier ist in der Regel ein robuster und langlebiger Hund. Viele Vertreter dieser Rasse erreichen ein Alter von 14 bis 16 Jahren – mit guter Pflege sogar noch mehr. Trotzdem sind einige gesundheitliche Probleme typisch: Zahnstein, Patellaluxation (Kniescheibenverlagerung) und Augenprobleme treten häufiger auf.
Regelmäßige tierärztliche Kontrollen, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind entscheidend für ein langes, gesundes Leben. Auch Zahnpflege spielt eine zentrale Rolle, um spätere Komplikationen zu vermeiden.
Darüber hinaus sollte man die Umgebung des Hundes nicht vernachlässigen. Eine gut isolierte und wettergeschützte Unterkunft im Freien ist ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit. Zum Beispiel bietet

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Pflege und tägliche Fellpflege

Yorkshire Terrier und Kinder

Das Fell des Yorkshire Terriers ist sein ganzer Stolz – seidig, glänzend und ohne Unterwolle. Es wächst kontinuierlich und erinnert eher an menschliches Haar als an typisches Hundefell. Daher muss es regelmäßig gebürstet und gepflegt werden, um Verfilzungen zu vermeiden. Ein Besuch beim Hundefriseur alle 4 bis 6 Wochen ist empfehlenswert, insbesondere wenn das Fell lang getragen wird.
Zudem sind tägliche Pflegeeinheiten wichtig: die Augen von Tränen reinigen, die Ohren kontrollieren und die Zähne putzen, da kleine Hunderassen oft zu Zahnproblemen neigen. Die Pflege kann aufwendig sein, ist aber notwendig, um den Yorkshire Terrier gesund und gepflegt zu halten.


Fazit: Ein kleiner Hund mit großem Charakter

Der Yorkshire Terrier vereint Eleganz, Intelligenz und Mut in einem kleinen Körper. Seine charmante Erscheinung darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass er ein aktiver, wachsamer und pflegeintensiver Begleiter ist. Wer bereit ist, Zeit in Erziehung, Fellpflege und Zuwendung zu investieren, wird mit einem treuen Familienmitglied belohnt, das sowohl im Alltag als auch auf Reisen stets an deiner Seite ist. Ob in der Stadtwohnung oder im Haus mit Garten – mit der richtigen Umgebung und Aufmerksamkeit wird sich der Yorkie pudelwohl fühlen.


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