
Rottweiler: Kraftvoll, intelligent und loyal – was du wissen solltest
Einführung: Ein Hund mit Ausstrahlung und Charakter
Der Rottweiler beeindruckt durch seine Kraft, Intelligenz und Treue. Er gilt als einer der zuverlässigsten Arbeitshunde überhaupt – und als liebevoller Familienhund mit starker Bindung. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zur Herkunft, Pflege, Erziehung und Eignung dieser besonderen Hunderasse.

Woher stammt der Rottweiler ursprünglich?
Die Ursprünge des Rottweilers reichen bis in die Römerzeit zurück. Schon damals begleiteten ähnliche Hunde die Legionen, trieben das Vieh und beschützten ihre Herren. In der süddeutschen Stadt Rottweil wurde die Rasse weiterentwickelt – der „Metzgerhund“ diente dort zum Treiben von Rindern und als Wachhund. Heute ist der Rottweiler weltweit bekannt, nicht nur als Arbeitshund, sondern auch als treuer Familienbegleiter.
Wie sieht ein typischer Rottweiler aus?
Größe und Gewicht
- Rüden: 61–68 cm, 45–50 kg
- Hündinnen: 56–63 cm, 35–45 kg
Körperbau und Fell

Der Rottweiler ist muskulös, kompakt und kräftig. Das kurze, dichte Fell ist tiefschwarz mit klar abgegrenzten Abzeichen in Rostbraun. Die Augen sind dunkel und ausdrucksstark, der Kopf breit mit kräftigem Kiefer – ein Hund, der Selbstbewusstsein ausstrahlt.
Wie ist der Charakter eines Rottweilers?
Ein gut sozialisierter Rottweiler ist ruhig, ausgeglichen und menschenbezogen. Er zeigt ein starkes Schutzverhalten, ist wachsam, aber nicht unkontrolliert. Fremden gegenüber ist er oft reserviert, seiner Familie hingegen loyal und verschmust.
Typische Charaktereigenschaften:
- Selbstsicher und lernfähig
- Gehorsam und führig
- Wachsam mit starkem Schutzinstinkt
- Anhänglich und treu zur Bezugsperson
Was braucht ein Rottweiler für ein glückliches Leben?

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Bewegung und Auslastung
Rottweiler brauchen körperliche und geistige Beschäftigung. Tägliche Spaziergänge allein reichen nicht. Ideal sind:
- Hundesportarten wie Obedience oder Mantrailing
- Apportierspiele, Denkaufgaben, Fährtenarbeit
- Aufgaben, die ihn fordern und geistig stimulieren
Erziehung und Sozialisation
Frühe, konsequente Erziehung ist ein Muss. Der Rottweiler reagiert sensibel auf die Stimmung seines Menschen – harte Methoden sind ungeeignet. Besser sind:
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- Klare Regeln mit positiver Bestärkung
- Frühe Gewöhnung an andere Tiere und Menschen
- Sicherheit und Konsequenz ohne Härte
Wie pflegeleicht ist ein Rottweiler?
Das Fell des Rottweilers ist kurz und einfach zu pflegen. Wöchentliches Bürsten genügt, im Fellwechsel häufiger. Auch Augen, Ohren, Krallen und Zähne sollten regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden.
Welche gesundheitlichen Aspekte sind wichtig?
Die Rasse neigt zu:
- Hüft- und Ellenbogendysplasie
- Herzproblemen (Aortenstenose)
- Gelenkerkrankungen bei Übergewicht
- Deshalb wichtig:
- Gewichtskontrolle
- Hochwertiges Futter
- Tierärztliche Checks
- Angepasste Bewegung je nach Alter und Zustand
Was frisst ein Rottweiler am liebsten?

Ein großer Hund wie der Rottweiler braucht energiereiche Nahrung mit viel Eiweiß. Ideal ist:
- Fleischbasiertes Futter mit hochwertigen Proteinen
- Zusätze für Gelenke (z. B. Glucosamin)
- Zwei Portionen am Tag
- Stets frisches Wasser zur Verfügung
Ist der Rottweiler ein Hund für mich?
Der Rottweiler ist kein Hund für jedermann. Er passt zu Menschen mit:
- Hundeerfahrung und klarer Führung
- Zeit für Bewegung und Training
- Verantwortungsbewusstsein und Geduld
- In den richtigen Händen ist er ein liebevoller, treuer und zuverlässiger Lebensbegleiter.
Wissenswerte Fakten über den Rottweiler
- Er gehört zu den ältesten anerkannten Polizeihunderassen
- Er „lächelt“ manchmal – Zähne zeigen als Zeichen von Freude
- Lebenserwartung: ca. 10–12 Jahre
- Wird weltweit im Rettungs-, Militär- und Polizeidienst eingesetzt
- Bei guter Führung ist er ausgesprochen kinderfreundlich
Der Rottweiler als Therapie- oder Assistenzhund
Obwohl der Rottweiler oft mit Polizei- oder Schutzdiensten in Verbindung gebracht wird, hat er sich – dank seiner Intelligenz und emotionalen Stabilität – auch in der Tiergestützten Therapie bewährt, insbesondere bei Jugendlichen oder Erwachsenen mit Stimmungsschwankungen.
Einige Rottweiler wurden erfolgreich ausgebildet als:
- Blindenführhunde
- Assistenzhunde für Menschen mit Behinderungen
- Emotionale Unterstützungs-Tiere (ESA)
Entscheidend sind die genetische Veranlagung und die konsequente, liebevolle Erziehung.
Unterschiede zwischen Rüde und Hündin: Welcher passt besser zu dir?
Zwischen Rottweiler-Rüden und -Hündinnen gibt es feine, aber wichtige Charakterunterschiede, die bei der Wahl des passenden Hundes berücksichtigt werden sollten.
- Rüde: Dominanter, territorialer und schützender – erfordert eine klare Führung.
- Hündin: Ausgeglichener und lernfreudiger – zeigt oft eine stärkere Bindung zur ganzen Familie.
In der Regel sind Hündinnen etwas kleiner und weniger muskulös.
Die Entscheidung hängt stark vom Lebensstil und der Hundeerfahrung des Halters ab.
Der Mythos vom „Rottweiler-Biss“: Wahrheit oder Legende?

Oft hört man, der Rottweiler habe einen der stärksten Bisse unter allen Hunderassen. Tatsächlich besitzt er eine hohe Beißkraft (geschätzt zwischen 300 und 330 psi), jedoch:
- Er beißt nicht „stärker“ als ein Deutscher Schäferhund oder Cane Corso
- Aggression ist nicht angeboren, sondern entsteht durch Erziehung und Umwelt
- Bei guter Aufzucht zählt der Rottweiler zu den psychisch stabilsten Hunden überhaupt
Sein negatives Image stammt meist aus Fehlinformationen oder schlechter Haltung.
Fazit
Der Rottweiler ist ein starker, intelligenter und treuer Hund, der bei richtiger Erziehung ein ausgeglichener Begleiter wird. Mit der nötigen Erfahrung und Fürsorge zeigt er sich als loyaler Freund und verlässlicher Partner im Alltag.